Dienstag, 14. August 2012

Buchrezension - Ewig Dein (Daniel Glattauer)


Titel: Ewig Dein
Originaltitel: Ewig Dein
Autor: Daniel Glattauer
Seiten: 208
Verlag: Deuticke Verlag
Preis: 17,90€ (gebunden)

Kurzbeschreibung


Im Supermarkt lernt Judith, Mitte dreißig und Single, Hannes kennen. Kurz darauf taucht er in dem edlen kleinen Lampengeschäft auf, das Judith, unterstützt von ihrem Lehrmädchen Bianca, führt. Hannes, Architekt, ledig und in den besten Jahren, ist nicht nur der Traum aller Schwiegermütter - auch Judiths Freunde sind restlos begeistert. Am Anfang empfindet Judith die Liebe, die er ihr entgegenbringt, als Genuss. Doch schon bald fühlt sie sich durch seine intensive Zuwendung erdrückt und eingesperrt. All ihre Versuche, ihn wieder aus ihrem Leben zu kriegen, scheitern - er verfolgt sie sogar bis in ihre Träume ...


Eigene Meinung


Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll, denn ich war ein bisschen enttäuscht nach diesem Buch. Seit ,,Gut gegen Nordwind'' wollte ich schon länger mal ein weiteres Buch von diesem Autor lesen, doch ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es derselbe Autor ist, denn der Schreibstil hat sich verändert - sehr verändert. Es werden nur kurze Sätze benutzt, es gibt fast keine Nebensätze und das Buch hat mich stellenweise an ein Protokoll erinnert, besonders zu Anfang. Doch nach und nach gewöhnt man sich daran, obwohl es schon einige Zeit gedauert hat. 

Von der Geschichte her war das Buch wirklich gut. Judith lernt diesen scheinbar perfekten Mann kennen, doch nach und nach fühlt sie sich eingeengt und macht Schluss mit ihm. Doch er hört nicht auf sie zu verfolgen und Judith weiß nicht mehr was sie tun soll, denn Hannes hat ihre ganzen Freunde und selbst ihre Eltern für sich gewinnen können und Judith zweifelt an ihrer Wahrnehmungsfähigkeit. 
Das Buch war relativ spannend, doch mit persönlich war die Auflösung nicht klar genug. Ich weiß nicht ob es an mir liegt oder nicht, aber da hätte ich mir mehr gewünscht.

Von den Charakteren ist mir besonders positiv Bianca, das Mädchen das Judith in ihrem Lampengschäft hilft, aufgefallen, denn sie hat dem Buch eine Spur Humor gegeben und die Szenen mit ihr waren so ziemlich das Beste an dem Buch.

Das Buch war keineswegs schlecht, aber übermäßig gut fand ich es auch nicht. Es ist eher so ein Buch, welches man mit gemischten Gefühlen zuklappt. Für Fans des Autors allerdings zu empfehlen.

2.5/5 Punkten 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen