Freitag, 19. Oktober 2012

Buchrezension - Eighteen Moons (Karmi Garcia, Margaret Stohl)



Titel: Eighteen Moons
Originaltitel: Beautiful Chaos
Autor: Karmi Garcia, Margaret Stohl
Seiten: 512
Verlag: cbt
Preis: 18,99€ (Gebunden)





Kurzbeschreibung

Manche Entscheidungen sind schwierig. Andere können dich das Leben kosten ...

»Dieser Sommer hatte alles verändert. Und auch wenn die Leute in Gatlin es nicht hören wollten: Die Veränderungen waren überall spürbar, sowohl in der normalen, als auch in der Caster-Welt …«Seit Lena sich an ihrem siebzehnten Mond selbst berufen hat, Licht und Dunkel zugleich zu sein, ist die Welt aus den Fugen geraten. Eine nie gekannte Hitzewelle drückt Gatlin nieder, gewaltige Stürme ziehen übers Land, und alles erscheint im Umbruch begriffen. Dennoch ist Ethan glücklich, denn er hat Lena wieder, und ihre Liebe wächst von Tag zu Tag. Doch in seinen Träumen wird er von einem geheimnisvollen Wesen verfolgt, dessen Natur weder er noch seine Caster-Freunde kennen. Je weiter Ethan sein Geheimnis entschlüsselt, desto klarer wird ihm: Diesmal ist er es, von dessen Handeln das Geschick der Welt abhängt. Und diesmal ist es eine Entscheidung über Leben oder Tod …

Gestaltung 

Das Türkis sieht wunderschön aus! Neben Seventeen Moons sieht es geradezu perfekt aus, da Blau und Orange ja Komplimentärfarben sind! Mit dem abschließenden Buch Nineteen Moons müssten sie meiner Meinung nach ein kirschrot nehmen, damit sich auch das Grün ausgleicht.
Der Titel hat sowohl im Originalen so wie auch in der deutschen Übersetzung Bezug zum Buch, denn beide werden erwähnt, auch wenn Beautiful Chaos besser passt, denn es ging weniger um eine Berufung und mehr um das sogenannte Chaos.

Meine Meinung

Es geht mir hier ähnlich wie bei Seventeen Moons: Das Buch war gut, doch es reicht einfach nicht an Sixteen Moons heran!
Anfangs geht alles sehr wirr und unstrukturiert vonstatten; bekannte Szenen aus Band eins und zwei doppeln sich auch hier (z.B. Amma's Predigten) und  so richtig um eine Lösung des Problems kümmern sich unsere Hauptfiguren auch nicht!
Ich bin ja eher der Typ, der Liebesgeschichten erfreulicher findet, als irgendwelche Actionszenen oder Geschichten in denen man zerstörte Welten retten muss oder was es nicht alles noch gibt, aber es grenzt schon an große Dummheit nichts zu unternehmen, wenn die eigene Umwelt verrückt spielt, die Seen austrocknen und Umweltkatastrophen passieren! Es wurde überhaupt nichts getan und die paar Personen, die sich bemüht haben, haben gegen auch nicht wirklich etwas herausgefunden. Die schlussendliche Auflösung hat mich ehrlich gesagt auch etwas enttäuscht und ich bin mir nicht sicher, wie die Buchreihe weitergehen soll, denn es kommt mir alles etwas absurd vor.

Aber kommen wir zu den positiven Punkten, denn trotz dieses doch großen Makel des Plots hat mir das Buch doch gefallen und das lag hauptsächlich an den Figuren, denn auch wenn sie nichts unternommen haben, sind sie doch sehr sympathisch und liebenswert, allen voran natürlich Ethan. Das Buch lebt von den Beziehungen der Charaktere und der damit einhergehenden Atmosphäre!
Ich habe sehnlichst einige gute Wendungen gewünscht, doch die beiden Autorinnen gehen nicht gerade sanft mit ihren Protagonisten um. Denn es passieren immer schlimmere Dinge und an ein paar Stellen sind bei mir sogar die Tränen geflossen! So auch am Ende. Es war eine wahnsinnig emotionale Szene, die trotz ihrer Traurigkeit einfach wunderschön war. 

Eine Fortsetzung, die zwar besser als ihr Vorgänger war, aber nicht an Band eins heranreichen kann. Ich habe wenig Hoffnungen, dass Band vier wieder so außergewöhnlich gut wird wie Sixteen Moons, aber ich freue mich trotzdem schon, denn trotz allem war es ein schönes Buch, was mir einige Stunden Erheiterung, Spannung und sogar Tränen gebracht hat.

3/5 Punkten 

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