Samstag, 29. Juni 2013

Buchrezension - Dare you to (Katie McGarry)


Titel:
?

Originaltitel: 
Dare you to

Autor: 
Katie McGarry

Seiten: 468

Verlag: Harlequin Teen

Preis: 13,60€ (Gebunden)






                                                                 Kurzbeschreibung                                                                       


"I dare you…"

If anyone knew the truth about Beth Risk's home life, they'd send her mother to jail and seventeen-year-old Beth who knows where. So she protects her mom at all costs. Until the day her uncle swoops in and forces Beth to choose between her mom's freedom and her own happiness. That's how Beth finds herself living with an aunt who doesn't want her and going to a school that doesn't understand her. At all. Except for the one guy who shouldn't get her, but does….

Ryan Stone is the town golden boy, a popular baseball star jock—with secrets he can't tell anyone. Not even the friends he shares everything with, including the constant dares to do crazy things. The craziest? Asking out the Skater girl who couldn't be less interested in him.

But what begins as a dare becomes an intense attraction neither Ryan nor Beth expected. Suddenly, the boy with the flawless image risks his dreams—and his life—for the girl he loves, and the girl who won't let anyone get too close is daring herself to want it all….



                                                                   Meine Meinung                                                                            


Beth und Ryan. Ihre Geschichte ähnelt Noahs und Echos in keinster Weise, was einen Pluspunkt in der Variabilität der Autorin darstellt. 

Beths Geschichte, die in "Pushing the Limits" nur am Rande behandelt wurde, nimmt hier ihre volle Gestalt an. Ihre Mutter ist Drogen- und Alkoholabhängig. Der Freund ihrer Mutter ist Dealer und zudem gewalttätig. Nachdem Beth die Schuld für einen Vorfall zwischen den Beiden auf sich nimmt, wird sie ihrem Onkel die Vormundschaft für sie überschrieben. Sie muss fortan in einer neuen Stadt, einer neuen Schule und in einer neuen Familie zurechtkommen, in die sie offensichtlich nicht passt. 
Ryan hat dagegen fast Luxusporbleme. Fast. Sein Vater bestimmt sein Leben von vorne bis hinten und sein Talent zur Schriftstellerei wird nicht wahrgenommen, da nur Baseball für seinen Vater zählt. Dass sein Bruder sich von der Familie abgekapselt hat und die Ehe der Eltern nur eine Farce ist, macht es nicht besser.

Die Geschichte ähnelt seinem Vorgängerband zwar nicht, aber sie enthält mehr bekannte Elemente. Gerade Ryan findet man in den meisten solcher Dramen wieder. Ein begnadeter Sportler, der ein geheimes Talent hat, was von seinem Vater nicht gewürdigt/akzeptiert wird? Hallo Troy Bolton, sag ich da nur. Trotzdem war Ryan ein sympathischer Charakter, der Beths perfektes Gegenstück darstellt. Dennoch kam ich nicht umhin diesen Vergleich einfach ziehen zu müssen. 
Auch Beth hat in der neuen Schule einige bekannte Probleme. Ryan Exfreundin tut alles um ihn wieder zurück zu bekommen und da wird Beth auch schon hie rund da mal gemobbt. Dass Beth sich ebenfalls für nicht würdig genug hält Ryans Freundin zu sein .... Ja, das klingt ebenfalls bekannt. 
Dennoch wird dies alles erst gegen Ende offensichtlicher, weshalb es nur minimalen Punktabzug gab. 

Denn trotz allen stereotypischen Elementen, war das Buch wirklich gut gemacht und auch an einigen Stellen sehr berührend. 
Beth ist ein Charakter, den man leicht mag und auch ihre Art mit Problemen umzugehen ist bewundernswert. Jahrelang hat sie für ihre Mutter gesorgt, die sie vor dem Gefängnis bewahren wollte und hat nicht an sich selbst gedacht.
Ryan dagegen ist mit dem Luxus gesegnet sowohl beliebt, begabt als auch reich zu sein und von daher psychisch nicht ganz so labil. Er und Beth sich näher, nachdem ihr Hass auf ihn überwunden ist, und man merkt auch deutlich, dass er vorher schon Zweifel an seinem Leben hatte und ihm das nicht erst durch Beth klar wird. 
Die Beziehung der Beiden kommt überraschend schnell zustande und der interessanteste Faktor in dieser Beziehung ist wohl Isaiah, Beths bester und einziger Freund. Er liebt sie. Das beruht zwar nicht auf Gegenseitigkeit, aber das Vertrauen in eine solche Freundschaft kann man nicht loslassen, weshalb er ein großes Hindernis für Ryan darstellt. 
Die Überraschungen liegen in Beths Vergangenheit, die auch durch ihren Onkel aufgedeckt werden, welcher auch eine wichtige Person in diesem Buch ist und Beth Halt gibt. 
Die sich aufbauende Beziehung zu ihrem Onkel, war fast genauso schön zu erlben, wie die zu Ryan. Die familiären Banden spielen eine große Rolle, was mir sehr gut gefallen hat, wie im Grunde alles in diesem Buch. 


                                                                            Fazit                                                                                     

Ein wirklich schönes Buch, dass von der Tiefe und Originalität leider nicht ganz mit "Pushing the Limits" mithalten konnte, aber trotzdem wunderschöne Lesestunden garantiert.

                                                                       Bewertung                                                                               



4/5 Punkten 

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