Freitag, 28. Juni 2013

Buchrezension - Dark Triumph Die Tochter des Verräters (Robin LaFevers)


Titel:
Dark Triumph - Die Tochter des Verrästers

Originaltitel: 
Dark Triumph

Autor: 
Robin LaFevers

Seiten: 544

Verlag: cbt

Preis: 14,99€ (Taschenbuch)






                                                                Kurzbeschreibung                                                                      


Sie ist berufen zu töten und auserkoren zu lieben.

Zerrissen von Trauer und Verzweiflung, findet Sybella, die Tochter des skrupellosen Verräters d'Albret, Zuflucht im Kloster St Mortain. Ausgebildet in den Künsten des Todes, machen ihre Wut und ihre Schönheit sie zu einer gefährlichen Waffe. Doch der Auftrag, an den schrecklichen Ort ihrer Herkunft zurückzukehren, verlangt ihr alles ab. Ist Rache ihr einziges, düsteres Schicksal? Sybella braucht Hoffnung, um in diesem bitteren Spiel zu überleben. Da trifft sie auf einen verletzten Krieger, dem sie helfen soll ...


                                                                  Meine Meinung                                                                            


Robin LaFevers hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf. Man wird sofort in die Geschichte hineingeworfen, die ungefähr in der Zeitspanne beginnt in der Ismaes endet. Um das herauszufinden brauchte es allerdings einige Kapitel und ich wäre schon dankbar noch einmal eine Auffrischung der Ereignisse gehabt zu haben. 

Nachdem diese Verwirrung allerdings beseitigt worden war, fesselte mich Sybellas Geschichte, wie Ismaes es nicht konnte. Sybella ist  um einiges sympathischer als Ismae und ihr Schicksal verlief viel schmerzhafter als Ismaes. Der familiäre Hintergrund spielt eine große Rolle in diesem Buch und verkompliziert das große Ganze noch einmal. 
Ihr Vater ist d'Albret, ihr Bruder liebt sie und ihr anderer Bruder hasst sie. Ihre kleinen Schwestern werden als Druckmittel eingesetzt und Sybellas Auftrag schein erfolglos zu bleiben. Vor allem da ihr Vater sie weiter tyrannisiert und sein Ziel Frankreich zu beherrschen noch lange nciht aufgegeben hat.
Dass ihr Bruder sie liebt, war eigentlich ein recht interessanter Aspekt, der jedoch im Buch recht zahm ausgeführt wurde, was natürlich auch an der Altersbegrenzung lag, aber dennoch gelingt es Sybella immer Julian aus dem Weg zu gehen, was doch ein wenig ... unglaubhaft war. Was an der ganzen Situation allerdings schön war, ist dass Julian Sybella wirklich liebte und sie nicht nur besitzen wollte. 

Kommen wir nun zu eigentlichen Liebesgeschichte, die bis zum Anfang der zweiten Hälfte des Buches eigentlich gar nicht existent war. Das Warten war fast eine Qual, hat jedoch die Spannung nur noch erhöht-
 Die Bestie und Sybella haben lange Zeit überhaupt nichts miteinander zu tun und während man Sybella näher kennen lernt und ihre inneren Abgründe zu verstehen lernt, wächst gleichzeitig das Verständnis für sie und ihre späteren Handlungen. Die Liebesgeschichte war so ziemlich das einzige was in Grave Mercy besser gehandhabt wurde. Man erinnert sich vielleicht noch an die Hassliebe von Ismae und Duval, die einfach wunderbar war. Die Liebe von Sybella und der Bestie entwickelt sich eher langsam und kommt schleichend, sodass es auf jeden Fall Sybella nicht gleich offenbar wird, was ihr Herz ihr zu sagen versucht. 
Auf ihre Weise hatte die Liebesgeschichte auch ihren Charme, war jedoch verglichen mit Band 1 ein wenig schwächlich. 


                                                                            Fazit                                                                                    


Eine Fortsetzung, die bis auf die Liebesgeschichte um Längen besser und spannender war, als es noch Grave Mercy gewesen war und dem Leser eine angenehme Reise ins Frankreich des 15. Jahrhunderts verschafft.

                                                                        Bewertung                                                                             

4/5 Punkten 

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