Freitag, 20. September 2013

Kurzrezension - Fürchte nicht das tiefblaue Meer & Crossfire

Kurzbeschreibung

Die Uniabsolventin Eva Tramell tritt ihren ersten Job in einer New Yorker Werbeagentur an. An ihrem ersten Arbeitstag stößt sie in der Lobby des imposanten Crossfire-Buildings mit Gideon Cross zusammen - dem Inhaber. Er ist mächtig, attraktiv und sehr dominant. Eva fühlt sich wie magisch von ihm angezogen, spürt aber instinktiv, dass sie von Gideon besser die Finger lassen sollte. Aber er will sie - ganz und gar und zu seinen Bedingungen. Eva kann nicht anders, als ihrem Verlangen nachzugeben. Sie lässt sich auf ein Spiel ein, das immer ernster wird, und entdeckt ihre dunkelsten Sehnsüchte und geheimsten Fantasien. 

Meine Meinung 

Erstmal das Positive: 
Der Schreibstil! Die Frau kann schreiben und auch Charakterentwicklung hat sie drauf. Die meisten Figuren hatten verständliche Hintergrundmotive und gleichzeitig nachvollziehbare und teilweise sehr sympathische Charaktere. Eva und ihr bester Freund waren tolle Charaktere und wäre da nicht dieses eine Problem würde ich auch gerne ihre Geschichten weiterverfogen. Vor allem da Eva immer für einen Witz gut ist!
Auch der Weltaufbau und die detaillierte Beschreibung der Handlungsplätze fehlt nicht und dem Kopfkino steht nichts im Wege sich seine Welten aufzubauen.

Das Negative: 
Wie gesagt ich habe eigentlich nur ein Problem, aber da es das Hauptthema ist in diesem Buch werde ich mein Glück nicht weiter versuchen. 
Richtig geraten: Der Erotikfaktor
Heutzutage wird man ja schon in einigen Bereichen der Literatur damit konfrontiert und das ist ja auch mal ganz okay, aber in New Adult Genre geht es AUSSCHLIEßLICH darum und es ist einfach nicht meine Welt. 
Es war mir einfach zu viel, dass sich die Szenarien jede 3. Seite immer wieder wiederholten.  Der psychische Faktor wurde irgendwann auch noch angesprochen (natürlich), aber trotzdem kann ich mir das nicht auf Dauer antun. Mal ist ja ganz okay und dank des Schreibstil muss ich nicht mit dem Kopf gegen die Wand rennen, aber das ist einfach nicht meine Welt und ich bleibe einfach im YA Genre.

Super Schreibstil, tolle Figuren, aber einfach nicht mein Genre!

3/5 Punkten

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Kurzbeschreibung


In Violet Whites verschlafenem Küstenort ist nicht viel los – bis River West in Violets Gästehaus einzieht. Plötzlich wird ein Phantom gesichtet, Kinder verschwinden und ein Mann bringt sich um. Hat River damit zu tun? Er weicht jeder Frage über seine Vergangenheit aus. Violets Großmutter hat sie vor dem Teufel gewarnt – aber dass er ein Junge sein könnte, der viel Kaffee trinkt, gerne in der Sonne schläft und Violet auf dem Friedhof so küsst, dass man zurückküssen möchte – das hat sie nicht gesagt. Während der Horror eskaliert, verliebt sich Violet so heftig, dass sie River nicht mehr widerstehen kann – und genau das ist seine Absicht …

Meine Meinung

Also hier kann man wirklich sagen: DAS WAR MAL ETWAS ANDERES!
Fragt sich nur in welchen Sinne das positiv war.
Alles in Allem ist es wirklich sehr seltsam. Ich vermute, dass die Autorin versucht hat etwas Außergewöhnliches mit mal etwas anderen Figuren und Charakteren zu schaffen, aber das ist ein wenig daneben gegangen. Wenn man auf Psychogrusel sollte man vorsichtig sein, denn meiner Erfahrung klappt das nicht oft. Die Charaktere kommen eher verrückt vor und die meiste Zeit fragt man sich wirklich, was mit diesen Leuten da los ist und vor allem warum? 
Aufgrund der drei Brüder und ihren speziellen Fähigkeiten wurde es dann doch noch irgendwann interessant, aber dass nichts erklärt wird woher ihre Fähigkeiten kommen ist wiederum ein großes Manko. Gegen Ende wurde es zwar spannender, durch das Erscheinen des "Devil", aber das machte das ganze Buch nicht weniger krank! Und Violet als Hauptfigur war ebenso krank wie alle anderen. Sie hat überhaupt keinen Selbsterhaltungstrieb und auch ihr Bruder und ihre Freundin Sunshine sind sehr seltsam, von der gesamten Stadt mal zu schweigen.
Dennoch gefiel mir der Schreibstil und auch die Atmosphäre, die durch ihn entstanden ist, denn der Schreibstil war wirklich angenehm und die Idee war im Grunde auch nicht schlecht. Aber es bedarf einfach mehr Erklärung und weniger seltsamer Taten, dann wäre das Konzept eventuell gelungen. 

Abschließend fand ich es nicht unbedingt schlecht, aber es hat keine besonderen Emotionen in mir ausgelöst und ich fand es einfach nur: OKAY!
Unbedingt lesen muss man das jetzt nicht.

3/5 Punkten 

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